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Restrukturierungsberatung im
Kreis Viersen

Die Proventium Unternehmensberatung ist als Restrukturierungsberater auch im Kreis Viersen aktiv und berät branchenübergreifend Unternehmen in Krisensituationen.

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Basisinformationen über den Kreis Viersen

Der Kreis Viersen liegt am Niederrhein im Westen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Er gehört zum Regierungsbezirk Düsseldorf und ist Mitglied im Landschaftsverband Rheinland. Sitz des Kreises ist die Stadt Viersen. Die Gesamtfläche des Kreisgebietes beträgt 563,29 km². Die maximale Ausdehnung misst in Nord-Süd-Richtung 28,7 km, in West-Ost-Richtung 39,0 km; die Kreisgrenze ist 148 Kilometer lang. Die höchste Erhebung im Kreisgebiet sind die Süchtelner Höhen mit 90,70 m.

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Inhaltsverzeichnis:

  • Wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Restrukturierungen im Kreis Viersen

  • Strukturwandel im Kreis Viersen

  • Restrukturierung und Insolvenz im Kreis Viersen  

  • Fazit zur Restrukturierungsberatung im Kreis Viersen

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Restrukturierungen im Kreis Viersen

Der Kreis Viersen gliedert sich in neun kreisangehörige Gemeinden, von denen vier Mittlere kreisangehörige Städte und eine Große kreisangehörige Stadt sind. Für ihre örtlichen Angelegenheiten sind die Gemeinden grundsätzlich selbst zuständig, während der Kreis für kleinere Kommunen örtliche und ansonsten überörtliche Aufgaben übernimmt.

Die Einwohnerzahl des Kreises Viersen ist von den 70er Jahren mit rd. 260 Tsd. bis zur Jahrtausendwende mit rd. 300 Tsd. deutlich angestiegen und bewegt sich seither auf hohem Niveau mit leicht sinkender Tendenz.

66,3 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiteten 2012 im tertiären Sektor, 31,6 % im sekundären und 2,1 % im primären.[16] Es gibt (Stand 2016) etwa 700 landwirtschaftliche Betriebe.
Die Betriebsstruktur im Kreis Viersen ist sehr stark durch Kleinst- und Kleinbetriebe mit bis zu 49 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten geprägt. Die sozialversicherungspflichtig Beschäftigten verteilen sich jedoch gleichmäßig auf Kleinst- und Kleinbetriebe (48,8%) sowie die Mittel- und Großbetriebe (51,2%). Die Zahlen der Klein-, Mittel- und Großbetriebe im Kreisgebiet stiegen in der vergangenen Dekade deutlich an. Durch die jedoch sinkende Zahl an Kleinstbetrieben und deren hohen Anteil an allen Betrieben, reduzierte sich auch die Gesamtzahl der Betriebe zwischen 2010 und 2020 um 4,5%. Während die Zahl der Kleinstbetriebe 2020 auf den niedrigsten Wert im Vergleichszeitraum sank, blieb die Anzahl der übrigen Betriebsarten zwischen 2019 und 2020 trotz Pandemie vergleichsweise konstant. So stieg die Zahl der Mittelbetriebe 2020 erneut, die Zahl der Klein- und Großbetriebe sank leicht, lag jedoch weiterhin deutlich über deren Anzahl von 2018.

Der Kreis Viersen bietet perfekte Verbindungen - logistisch wie wirtschaftlich. So liegen der Ballungsraum Rhein-Ruhr, die Metropolen Düsseldorf und Köln sowie die Binnenhäfen Duisburg, Krefeld und Düsseldorf/Neuss quasi vor der Haustür. Die Seehäfen Rotterdam und Antwerpen sind schnell erreichbar. Ebenso die regionalen und internationalen Airports.

Mit einem gesunden Branchenmix von modernen Dienstleistungen, grenzüberschreitenden Industrie- und Handelsaktivitäten bis zu High-Tech-Produkten, die selbst im Weltall Verwendung finden. Food, Logistik, Automotive, Maschinenbau und Dienstleistungen sind die Branchenschwerpunkte des Kreises Viersen.

Strukturwandel in Kreis Viersen

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Bis zum Jahr 1949 sorgten die Viersener Textilunternehmen für die Hälfte des Gewerbesteueraufkommens. Schon 1960, elf Jahre später, waren es nur noch elf Prozent. Ursächlich für den Verlust bedeutender Viersener Fabriken wie der Aktienspinnerei an der Gladbacher Straße oder der Baumwollspinnerei und Weberei Pongs und Zahn waren zunächst subventionierte Importe aus Italien und Osteuropa, später die Konkurrenz aus asiatischen Billiglohn-Ländern. Außerdem traten zum Januar 1958 die Verträge der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft in Kraft, die die Binnenzölle abschafften. So drängten italienische Produkte auf den deutschen Markt, während die Viersener Unternehmen Schwierigkeiten hatten, ihre Garne und Stoffe ins Ausland zu verkaufen. 1958 war die Aktienspinnerei, im Volksmund nur "Ax" genannt, eines der ersten Unternehmen, das seinen Betrieb aufgeben musste. "Ax" war als Flachsspinnerei im Jahr 1866 nach englischem Vorbild gegründet worden.

Auch die Baumwollspinnerei und Weberei Pongs und Zahn an der Clörather Straße in Rahser fiel dieser ersten Krise zum Opfer. 1962 schloss die Spinnerei. 1969 unternahm man noch den Versuch, eine Kollektion zu produzieren, doch zwei Jahre später verließ die Firma ihren Standort in Viersen wieder - diesmal für immer.

Der konjunkturelle Abschwung im Zuge der Ölkrise 1973 setzte die Textilbranche weiter unter Druck. Hinzu kam: Große Produktionsstraßen und massenhaft angefertigte, standardisierte Ware passten nicht mehr zum Zeitgeist. Individuellere Lebensstile sorgten auch für mehr Vielfalt in der Mode. Nach dem Jahr 1963 verschwand nun noch einmal die Hälfte der Betriebe.

In der dritten Krise in der Zeit von 1979 und 1982 konnten sich nicht einmal jene Unternehmen halten, die im hochwertigen Segment Waren produzierten. Jene Länder, die sich in den 1960er-Jahren zu erfolgreichen Textilexporteuren entwickelt hatten wie Taiwan, Hongkong oder Südkorea, bekamen nun selbst Konkurrenz aus Ländern, die noch billiger produzieren konnten als Vietnam und China. Sie waren es, die das Hochpreissegment eroberten und auf die Konkurrenz aus Deutschland stießen. Schließlich gaben auch die letzten Textilbetriebe in Viersen auf. 4200 Arbeitsplätze sind so seit 1957 verloren gegangen.

Restrukturierung und Insolvenz im
Kreis Viersen

Im Bundesland Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2017 insgesamt 5.892 Insolvenzanträge durch Unternehmen gestellt, wovon 4.249 Verfahren eröffnet wurden und 1.643 Verfahren mangels Insolvenzmasse (ca. 28%) abgewiesen wurden. Im Kreis Viersen wurden im Jahr 2017 insgesamt 99 Insolvenzanträge durch Unternehmen gestellt, von denen 84 in ein eröffnetes Verfahren übergingen und 15 mangels Masse (ca. 15 %) abgewiesen wurden. Eine Einstellung mangels Masse bedeutet, dass die Insolvenzmasse nicht ausgereicht hätte, um die Verfahrenskosten (Vergütung des Insolvenzverwalters und Gerichtskosten) zu decken.

Fazit zur Restrukturierungsberatung im
Kreis Viersen

Die vielfältige Unternehmenslandschaft im Kreis Viersen führt auch auf der Beraterseite zu einer hohen Anzahl an fachlich, branchenspezifisch oder situationsspezifisch spezialisierten Unternehmensberatern, so wie sich Proventium auf Restrukturierungsberatung in Krisensituationen spezialisiert hat. Das Spektrum der von Proventium im Kreis Viersen angebotenen Dienstleistungen umfasst akute Krisenberatung, Eigenverwaltungsverfahren, Schutzschirmverfahren, Interim Management als CRO (Chief Restructuring Officer) bis Erhöhung der Krisenresistenz (Resilienz) und Anpassung und Umbau des Geschäftsmodells. Aufgrund des laufenden Strukturwandels im Kreis Viersen ist von einem weiterhin erhöhten Bedarf an Sanierungs- und Restrukturierungsexpertise sowie Insolvenzerfahrung auszugehen.

Quellen: www.invest-in-niederrhein.de/de/kreis-viersen, rp-online.de/nrw/staedte/viersen/wie-das-textil-aus-viersen-verschwand_aid-16619015, www.landesdatenbank.nrw.de/;  www.wikipedia.de

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