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Restrukturierungsberatung in
Moers

Die Proventium Unternehmensberatung ist als Restrukturierungsberater auch im Raum Moers aktiv und berät branchenübergreifend Unternehmen in Krisensituationen.

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Basisinformationen über Moers

Die Stadt Moers liegt in der niederrheinischen Tiefebene zwischen dem Rhein und einer Reihe von Moränenhügeln, die sich nördlich von Hüls nach Norden erstrecken. Moers liegt im Süden des Kreises Wesel, 7 km westlich der Ruhrmündung in Duisburg und 13 km nördlich von Krefeld. In der Landesplanung ist Moers als Mittelzentrum eingestuft.


Räumlich ist das Stadtgebiet in folgende drei Stadtteile gegliedert, die wiederum aus weiteren 22 Ortsteilen, amtlich als Wohnplätze bezeichnet, bestehen:
 

  • Moers: Moers-Mitte, Asberg, Scherpenberg, Hülsdonk, Hochstraß, Schwafheim, Vinn

  • Kapellen: Kapellen-Mitte, Achterathsfeld, Achterathsheide, Bettenkamp, Holderberg, Vennikel

  • Rheinkamp: Meerbeck, Utfort, Repelen, Baerler Busch, Genend, Rheinkamp-Mitte, Bornheim, Eick und Kohlenhuck

Inhaltsverzeichnis:

  • Wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Restrukturierungen in Moers

  • Strukturwandel im Raum Moers

  • Restrukturierung und Insolvenz in Moers

  • Fazit zur Restrukturierungsberatung in Moers

Wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Restrukturierungen in Moers

Am westlichen Rande des Ruhrgebiets gelegen, hat Moers eine verkehrsgünstige Lage zu den Niederlanden und zum Ruhrgebiet, ebenso zum Flughafen Düsseldorf und zum Duisburg-Ruhrorter Hafen. Für die im Norden und Westen angrenzenden Städte Rheinberg, Kamp-Lintfort und Neukirchen-Vluyn sowie die dahinter liegenden ländlichen Gebiete und für die linksrheinischen Stadtteile von Duisburg (Rheinhausen und Homberg) ist Moers Mittelzentrum. Mit Krefeld im Süden und Duisburg im Osten grenzt Moers direkt an zwei Großstädte, deren Angebote im Bereich Kultur, Freizeit und Bildung von den Moerser Bürgern mitgenutzt werden.

Strukturwandel in Moers

Bis Ende des 18. Jahrhunderts waren noch viele Bewohner von Moers in der Landwirtschaft als Viehzüchter tätig oder bauten Gemüse und Getreide in den Feldern vor der Stadt an. Neben diversem Verwaltungspersonal war ein weiterer Anteil der Bewohner in der Stadt Moers als Handwerker tätig. Diese produzierten fast nur für den lokalen Bedarf. Die Handwerker waren in Zünften organisiert. Der älteste in Moers nachweisbare „Amts- oder Gildebrief“ stammt von 1453 und betrifft die Schuhmacher. Nachweisbare Zünfte um 1750 waren: Bäcker, Schreiner, Zimmerleute zusammen mit Drechsler und Glaser, Garn- und Leineweber und Schmiede. Neben den organisierten Handwerkern gab es Meister, die ihr Gewerbe zunftfrei betrieben. Hierzu gehörten Bierbrauer, Korn- und Branntweinbrenner und Goldschmiede. Der Vertrieb der Produkte erfolgte überwiegend auf den von der Obrigkeit genehmigten Stadtmärkten in Moers.

Nach Abzug der Franzosen 1814 stagnierte die Wirtschaft wie im gesamten Rheinland auch in Moers. Durch Hungersnot von 1818/1819 verschlechterte sich die Verhältnisse noch zusätzlich. Nach 1830 begann langsam eine Besserung des wirtschaftlichen Umfeldes, da durch Zollvereinfachungen und der freien Schifffahrt auf dem Rhein sich die Bedingungen für den Handel in Preußen und damit in der Rheinprovinz deutlich verbesserten. Allerdings kam es ab Mitte der 1840er Jahre sowohl durch die Hungersnot von 1846/1847 wie durch politische Unruhen – der 1848/1849er Aufstand – zu einem erneuten Einbruch bei der Nachfrage von Waren.
Ab Mitte der 1850er Jahre begann wieder eine Verbesserung der wirtschaftlichen Situation, die zu einem erneuten Wachstum führte. Dieser Anstieg dauerte mit kurzen Unterbrechungen bis zum Ersten Weltkrieg. Schwerpunkt war anfangs unverändert die Textilindustrie, die erst zu Ende des 19. Jahrhunderts ihre Spitzenposition verlor. Sie wurde ab den 1890er Jahren vom Maschinenbau und zu Beginn des 20. Jahrhunderts von der Bauindustrie und vor allem vom Bergbau abgelöst.
Sowohl Maschinenbau wie Bauindustrie wurden für den Neubau von Steinkohlezechen und deren Betrieb im Bereich des linken Niederrheines benötigt. Zwar wurden die erste Kohlengrube ab 1876 in Homberg und damit außerhalb von Moers in Betrieb genommen, jedoch folgten bereits ab 1900 weitere Schächte der Zeche Rheinpreußen in Hochstraß und Utfort und damit im Bereich der Stadt. Durch den Bergbau und dessen Bedarf an Beschäftigten kam es zu einer starken Zuwanderung der Bevölkerung in den Großraum von Moers. Der Höhepunkt der Kohleförderung war bis zu den 1960er Jahren erreicht und verringerte sich durch die beginnende „Kohlekrise“ danach immer stärker.

Nach der letzten Zechenschließung im Jahre 2001 waren viele Moerser Bürger noch bis zum Dezember 2012, dem Ende des Kohlebergbaues am linken Niederrhein, in den Bergwerken in Kamp-Lintfort und Walsum beschäftigt. Dennoch stieg die Arbeitslosenquote deutlich an. Sie lag im Dezember 2008 bei 6,4 % (2007: 7,7 %) und damit unter dem Landesdurchschnitt von 8,1 % (8,6 %).

Nach dem Rückzug des Bergbaus ist die gewerbliche Wirtschaft in Moers mittelständisch strukturiert mit Unternehmen verschiedener Branchen mit jeweils weniger als 500 Beschäftigten. Schwerpunkt sind Dienstleistungen und Handel.

Strukturwandel wird auch in Moers zumeist begleitet von Restrukturierungsberatungen, die prüfen, ob Unternehmen erhalten und saniert werden können oder neuen Strukturen Platz machen müssen.  

Restrukturierung und Insolvenz in
Moers

Im Bundesland Nordrhein-Westfalen wurden im Jahr 2017 insgesamt 5.892 Insolvenzanträge durch Unternehmen gestellt, wovon 4.249 Verfahren eröffnet wurden und 1.643 Verfahren mangels Insolvenzmasse (ca. 28%) abgewiesen wurden. In Moers wurden im Jahr 2017 insgesamt 29 Insolvenzanträge durch Unternehmen gestellt, von denen 21 in ein eröffnetes Verfahren übergingen und 8 mangels Masse (ca. 28%) abgewiesen wurden. Eine Einstellung mangels Masse bedeutet, dass die Insolvenzmasse nicht ausgereicht hätte, um die Verfahrenskosten (Vergütung des Insolvenzverwalters und Gerichtskosten) zu decken.

Fazit zur Restrukturierung in
Moers

Die vielfältige Unternehmenslandschaft in Moers führt auch auf der Beraterseite zu einer hohen Anzahl an fachlich, branchenspezifisch oder situationsspezifisch spezialisierten Unternehmensberatern, so wie sich Proventium auf Restrukturierungsberatung in Krisensituationen spezialisiert hat. Das Spektrum der von Proventium in Moers angebotenen Dienstleistungen umfasst akute Krisenberatung, Eigenverwaltungsverfahren, Schutzschirmverfahren, Interim Management als CRO (Chief Restructuring Officer) bis Erhöhung der Krisenresistenz (Resilienz) und Anpassung und Umbau des Geschäftsmodells. Aufgrund des laufenden Strukturwandels in Moers ist von einem weiterhin erhöhten Bedarf an Sanierungs- und Restrukturierungsexpertise sowie Insolvenzerfahrung auszugehen.

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